Stockrose, Stockmalve, Pappelrose, Bauernrose
Von der Stockrose oder Stockmalve, wie Alcea rosea auch genannt wird, gibt es viele Zuchtformen. Sie ist mit einfachen oder gefüllten Blüten in vielen Farben zu erhalten.
Alcea rosea wächst zweijährig bis mehrjährig, wird aber nicht sehr alt. Deshalb ist es gut, wenn sie Samen ansetzen darf, sodass ihr Bestand im Garten gesichert ist.
Die Samen keimen im Spätsommer oder Herbst, an diesen Pflanzen wachsen nur einige Grundblätter. Erst nach dem Überwintern im nächsten Frühsommer erscheinen die Blütentriebe.
Es gibt Pflanzen die bereits nach der ersten Blüte absterben und solche, die nochmal überwintern. Älter als vier Jahre werden aber auch sie nicht. Zumindest nicht in meinem Garten.
Die Stockrose ist übrigens eine ökologisch wertvolle Zierpflanze. Ihre Blüten werden von Honigbienen, Hummeln und anderen Wildbienen angeflogen. Von ihrem Pflanzsaft ernähren sich neben Blattläusen auch Feuerwanzen und weitere Wanzenarten. Auf dem Malvengewächs gibt es immer etwas zu beobachten.

Die Stockrose im Beet
In zusagenden Standorten kann die Stockrose über zwei Meter hoch und bis zu einen Meter breit werden. Sie zeigt ihre Blüten von Juni bis Oktober.
Am besten gedeiht sie in sonnigen Lagen. Gut ist es, wenn sie für mindestens vier Stunden täglich besonnt wird.
Der Boden sollte humos bis leicht lehmig sein und das Wasser gut speichern können. Mit sandiger und durchlässiger Erde kommt Alcea rosea nicht dauerhaft zurecht.
Die Frostverträglichkeit liegt bei ungefähr -30 °C.
